Hallo manni13,
Na, freilich :-)
So ischt esch :-)
Nischt schlawisch, schwäbisch :-)
Hallo no me bré
Über das Thema habe ich schon im Forum einiges geschrieben aber, da mir das Thema fasziniert, werde ich noch ein paar Zeilen darüber schreiben.
Siehe auch: Brasilien und seine SpracheNach den Römern sind die Sueben (suevos (pt) in die 5. und 6. Jahrhundert nach dem Westteil der iberischen Halbinsel gewandert. Achtung „suevos“ sind die Sueben/Schwaben und nicht die Schweden wie ich schon irgendwo gelesen habe.
Beeinflusst haben sie uns besonders in der Aussprache und noch, soweit ich gehört habe, 5 Wörter, eine davon „Broa“(pt) => Maisbrot, nicht Brötchen (pão(pt)) haben sie uns hinterlassen.
Aber besonders Interessant sind die folgenden lauten:
Ch(pt) => stimmloses „sch“, etwas schwächer als im Deutschen und ohne die Lippen vorzustülpen.
J = stimmhaftes „sch“ wie im Deutschen das „j“ in Journal oder das zweite „g“ in Garage
Allgemein werden die portugiesischen Wörter in die vorletzte Silbe betont.
Wie auf Deutsch, wird das „s“ auf Portugiesisch vor Konsonanten wie das „s“ in „stehen oder Spanien“ ausgesprochen (danke Schwaben):
Beispiel:
Estudar => ischtudar
Escola => ischcola
Mesmo = meschmu
Am Ende des Wortes wird auch als “sch” ausgesprochen, wenn danach eine Konsonant oder nichts kommt. Kommt danach eine Vokale wird das „s“ als „z(pt)“ oder das „s“ in „Rose“ (de) ausgesprochen.
Beispiel:
Lápis lazuli => lápischlazuli
Lápis amarelo => lápizamarelo
Adeus => Adeusch
Aber noch schöner ist das „j“. Ich war total überrascht als ich einmal in München die Name Schorsch gehört habe. Das hat sich genau wie „Jorge“ auf Portugiesisch gehört und ich dachte dass die Deutschen, das „j“ nicht kannten. Jetzt weiß ich woher das kommt (danke Schwaben :-)