http://www.duden.de/rechtschreibung/Batzen1. a. (umgangssprachlich) größerer unförmiger Klumpen [aus einer weichen, klebrigen Masse]
1. b. (umgangssprachlich) sehr viel Geld
2. a. (im Wert zwischen Gulden und Kreuzer rangierende) Münze
2. b. (schweizerisch veraltend) Zehnrappenstück
http://de.wikipedia.org/wiki/BatzenSchweiz:
Erstmals wurde der Batzen 1492 und in der Folge bis 1850 in Bern geprägt. (…)
Nach der Einführung der Frankens ging das Wort «Batzen» inoffiziell auf das Zehnrappenstück der neuen Währung über, dem es wertmässig am ehesten entsprach. (…) Diese Bedeutung ist mittlerweile jedoch veraltet. Abgesehen vom Vorkommen in etlichen – oft ebenfalls veraltenden – Redensarten steht «Batzen» oder kindersprachlich «Batzeli» heute für irgendeine Münze oder aber für einen nicht näher umschriebenen Geldbetrag, vergleiche etwa «ein schöner Batzen Geld» (d. h. ‚eine hübsche Summe Geldes‘), «Göttibatzen» (in der Schweiz: ‚vom Taufpaten erhaltener Geldbetrag‘) oder in «Halbbatzen-Kollekte».
Süddeutschland:
Andere Orte der Alten Eidgenossenschaft und einige süddeutsche Staaten folgten bald dem Beispiel Berns. Der Batzen wurde zu einer weit verbreiteten Zwischenwährung zwischen den zahlreichen in Europa kursierenden grossen und kleinen Silbermünzen. Da die süddeutschen Batzen zum Teil von sehr unterschiedlicher Güte waren, sprachen sich die Reichstage von 1522 und 1524 gegen diese Münzen aus. In Süddeutschland wurden sie noch bis 1536 geprägt, jedoch mit der Reichsmünzordnung 1559 verboten. In der Schweiz hingegen blieb der Batzen unangefochten.