Dein Vorschlag:
"... öffnete die Gelateria* italiana GELATIAMO ... wo ich mich hingesetzt** hatte ... ... langsam die Glasscheibe ab, hinter der die "
1.
"Gelateria italiana", groß oder klein? ich zweifelte auch.
Hätte ich "Eisdiele" geschrieben, dann wäre das Problem gelöst gewesen. ich wollte aber ein wenig Italienisch bringen und schrieb "gelateria italiana", das sind aber italienische Wörter und dort gibt es die Großschreibung nicht.
Du würdest also "Gelateria" groß schreiben. Gibt es da eigentlich eine Regel. (Schreibt man ein ausländisches Wort bei einem deutschen Text und gebraucht man es substantivisch, dann hat man gefälligst groß zu schreiben, so könnte man diese Regel formulieren..) ich kenn aber da keine. Du scheinst dich besser auszukennen...
2.
hingesetzt hatte
auch hier war ich unschlüssig.
Du hättest die Szenerie sehen müssen / sollen. .
Da kommt ein Kunde jojo, bestellt auf Italienisch, rückt alles auf dem Tisch in eine Ecke, breitet 10 oder mehr Blätter aus samt Wörterbuch, konfisziert einen Stuhl, um die Aktentasche auf den Sitz zu legen. und und und.
- Dieser Kunde installiert sich (fr. s'installe) "perfettamente", mochte sich wohl die italienische Bedienung denken.
Sie sagten aber nichts, denn sie merkten alsbald, dass dieser Kunde ein wenig Italienisch sprach und noch mehr davon verstand. Sie verziehen ihm ein wenig seine 'skurillen Methoden'. Vor allem weil er auch am Ende alles wieder zurückließ, wie er es vorgefunden hatte.
Ich werde wahrscheinlich "wo ich mich ausgebreitet hatte" schreiben. Danke für den Hinweis.
3.
die Glasscheibe ist besser als das Glas, gut.
4.
hinter der ist auch besser als mein "wo dahinter".
Mir fiel nichts Gescheiteres ein und ich sagte mir:
- Da musst du dir noch etwas anderes ausdenken.
Du hast es getan. Nochmals ein Danke.
5.
wo es ihr Eis gab,
Gut deine Bemerkung.
Mir ist gar nicht aufgefallen, dass ich da sächlich und weiblich durcheinander benütze.
wo es sein Eis gab.
Für mich gilt immer noch, das Mädchen, es.... das Kind, es...
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Beim Weggehen - sagten sie mir jedesmal ein wenig wehmütig, "arrivederci, Signore", so glaube ich es wenigstens herauszuhören. Es ging ein 'spannender Kunde', bei dem der mausgraue Alltag, ein wenig unterbrochen war. Glaube ich, wohlbemekrt.
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Ich möchte diese Geschichte aus dem Leben in den Faden "Kinder" hineinstellen im Forum.
Weh tut einem da schon, wenn man im Forum darüber manchmal, so 'saudumme' Bemerkungen bekommt. Ob man weiß, wie viel Arbeit hinter so einer Geschichte steckt, wie man wringen muss um den Ausdruck, um eine 'geistige, humorvolle, phantasiereiche' Geschichte zu Wege zu bringen. ich schreibe sie vor allem für deutsche und französische Jungendliche, die ihr Deutsch verbessern möchten.
Da finde ich deine Art zu verbessern noch angenehm. Du 'verurteilst' den Schriftsteller nicht gleich, und gibst Lösungsmöglichkeiten an, ohne viel Tamtam. So bin ich auch.
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Gut, dass du dich gemeldet hast, ich konnte auch ein wenig "von der Leber" schreiben.
MfG
Josef.
übrigens "frohe und gesegnete Ostern sowie Osterzeit".