re#6: zumindest ein zusätzl.
"fig." :-)
Zur Frage des grundsätzlichen Umgangs: LEO hat (mutmaßlich aus der Frühzeit des Wortschatzes) eine ganze Reihe "erklärender" dt. Entsprechungen für engl. Ausdrücke. Die sind für das Verständnis engl. Texte hilfreich, kommen der Thesaurus-Nutzung des WBs entgegen (vgl. #1) , sind aber als regelrechte Übersetzung unbrauchbar (vgl. OP).
Wie grundsätzlich damit umgehen?
a) Ich bin Californias Meinung, dass es untauglich und irreführend wäre, Übersetzungspaare dieser Art zu belassen.
b) Optimal sind mE Entsprechungen wie #5, die etwa auf der gleichen Sprachebene liegen und auch ein vergleichbares Sprachbild (hier: Haushaltsgegenstand...) entwerfen.
c) Problematischer wird es, wenn es keine besonders naheliegende Entsprechung gibt, aber jeweils eine Vielzahl unterschiedlicher Sprachbilder auf derselben Sprachebene (zB ugs. oder sl.) gibt. Wenn man jeden engl. mit jedem dt. Ausdruck kombiniert, wird das WB ziemlich aufgebläht, die Beschränkung auf einzelne exemplarische Möglichkeiten ist dagegen ein recht willkürlicher Akt.
d) Werden stets Metaphern gleicher Sprachebene kombiniert (b, c), sind diese über eine Suche des 'Grundworts' natürlich nicht mehr auffindbar.
e) Es sei denn - und das wäre für mich der Königsweg - auf beiden Sprachseiten würde jeweils der figurative Ausdruck durch Verweis auf den Standardausdruck erläutert (vgl.. #6; bei einigen Wörtern ist das ohnehin schon der Fall) und dieses Grundwort wäre "suchbar", d.h. der Eintrag würde bei Suche nach dem Grundwort angezeigt. Nach dem Muster:
to kick the bucket [fig.] [ugs.]- to die --- den Löffel abgeben [fig.] [ugs.] - sterben
(my 2ct)