Also:
"Ich erlaube mir, dir erneut meine (aktualisierte) Anfrage zu schicken."
( "aktualisierte" steht in Klammern, da "erneut" die Aktualisierung implizieren könnte.)
--- oder einfach gleich:
"Ich erlaube mir, dir meine aktualisierte Anfrage zu schicken."
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"Ich erlaube mir, dir erneut meine diesmal aktualisierte Anfrage zu schicken."
-
Wollte man sich einen vertraulichen, umgangssprachlichen Spass machen:
"Ich erlaube mir, dir erneut meine upgedatete Anfrage zu schicken."
(trotzdem hat non me bre recht, dass der Ausdruck "Update" vor allem
auf Computerprogramme bezogen verstanden wird!)
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zum "Dir" oder "dir":
Ich bin auch noch ein old-school-fan vom groß geschriebenem "Dir",
habe mir aber sagen lassen müssen, dass es auch in der persönlichen
Anrede in Briefen oder Mails antiquiert daherkommt.
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Der DUDEN sagt folgendes dazu:
https://www.duden.de/sprachwissen/sprachratge...
"Groß- oder Kleinschreibung von „du/Du“ und „ihr/Ihr“
Manch einer macht sich um die Groß- oder Kleinschreibung der Anredepronomen beim
Duzen vielleicht gar keinen Kopf. Wer es aber doch genauer wissen möchte, der kann
hier etwas über die Groß- oder Kleinschreibung von du bzw. ihr erfahren.
In der Regel werden die Formen des Anredepronomens du kleingeschrieben, ebenso
dann auch die der Mehrzahl ihr. Die Kleinschreibung gilt darüber hinaus auch für die
Formen der Possessivpronomen dein, euer und auch für deinesgleichen, deinerseits usw.
In Briefen (auch auf Ansichtskarten u. Ä.), E-Mails und SMS kann man allerdings auch
großschreiben: Liebe Elly, wir wünschen dir/Dir viel Erfolg in deinem/Deinem neuen Amt
als Vorsitzende des Bachvereins und euch/Euch allen viele renaturierte Bäche voller
überbordend lebensfroher Bachflohkrebse. Allgemein gilt: In allen Textformen, in denen
der Autor selbst den Leser persönlich anredet, kann man du/Du und die genannten
Wörter großschreiben. Das gilt dann zum Beispiel für Zettelmitteilungen in WGs
(Katinka, du/Du wirst durchaus nicht gedisst, wenn du/Du auch mal den Müll runterbringst),
Bemerkungen von Lehrern in den Heften ihrer Schüler (Da hattest du/Du wirklich einen
ganz tollen Einfall, Steffi) und, und, und. In all diesen Fällen empfehlen wir übrigens
die Großschreibung.
Umgekehrt heißt dies aber auch: In der wörtlichen Rede (etwa in Erzählungen oder Romanen)
werden du und die anderen genannten Wörter nie großgeschrieben, da ja hier der Autor nicht
den Leser anredet: „Ach, du bist gut integriert, lachte Moira, ich meine, du passt gut in die Landschaft“
(Sylvie Schenk: Der Gesang der Haut).
Nicht großgeschrieben wird auch in Werbeanzeigen bzw. -plakaten, Editorials von Jugendzeitschriften
oder in Fragebogen (z. B. bei schriftlich fixierten Prüfungsfragen), da es sich hier jeweils nicht um
eine persönliche Anrede handelt.