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    il caffè - Kaffee

    Commento

    il caffè ist ein Espresso und kein Kaffee!

    Einen (Filter-) Kaffee wie in D wird man in I praktisch nie bekommen.

    Anders herum die Übersetzung der Espresso -> l'espresso funktioniert zwar (man kennt ja die Deutschen) aber kein Italiener würde ihn benutzen.

    Und das was aus der Bialetti rauskommt ist dann ein Moka (nicht Mokka), aber den gibt es nur zuhause.


    Ich habe hier eine schöne Auflistung aller Feinheiten. Ich habe mir leider nicht notiert, wo ich sie gefunden habe:


    Wenn du einen Espresso willst, musst du das nicht speziell an der Bar sagen – Kaffee in Italien kommt immer als Espresso! Un caffè (corto) („kurzer Kaffee“) ist die üblichste Form des Kaffees. Er ist dick, aromatisch und wird in einer kleinen Keramiktasse serviert. Du kannst auch nach einem doppio („doppelten“) fragen. Ein caffè ristretto ist wiederum ein noch höher konzentrierter Espresso, bei dem die Koffeindosis generell niedriger ist. Wenn du dich schon ein bisschen hippelig fühlst, nimmst du am besten einen deca (kurz für „entkoffeinierten Kaffee“) oder einen caffè d’orzo, also Kaffee, der aus Gerste gemacht wird. Letzterer ist als „Bauernkaffee“ bekannt und war während des Zweiten Weltkriegs ein häufiger Ersatz, wenn echter Kaffee in Italien knapp und zu teuer war. Ein caffè lungo („langer Kaffee“) besteht dagegen aus einem Espresso bei dem mehr Wasser durchläuft – der Geschmack ist milder, aber der belebende Effekt des Koffeins ist generell stärker. Aber das ist nicht mit einem caffè americano gleichzusetzen: In diesem Fall wird einem oder zwei Teilen Espresso je nach Geschmack kochendes Wasser hinzugefügt. Verwechsle keinen dieser beiden mit gewöhnlichem Filterkaffee, der eine andere Zubereitungsmethode hat. (Wir Italiener nennen Filterkaffee „schmutziges Wasser“ und glauben, dass dieser, wenn überhaupt, im Geheimen daheim getrunken werden soll.)


    Sonderwünsche sind auch sehr häufig: Ein caffè macchiato ist Espresso mit Milchschaum. Die Milch kann heiß oder kalt sein. Bei der zweiten Variante bedienen sich die Kunden an einem kleinen Gefäß auf der Theke, das neben dem Zucker steht – ein marocchino oder marocco (im Modebezirk von Mailand nennen sie es Montebianco) ist ein Espresso, der mit Kakaopulver angereichert ist und mit einem Teil Milch und einem Teil Milchschaum verdünnt wird. Er wird oft mit einem mocaccino, der sichtbare Schichten aus Kaffee, Schokolade (oder leicht alkoholischem Schokoladenlikör) und geschäumter Milch besteht, verwechselt. In Puglia ist das auch als espressino bekannt.


    Köstliche Alternativen zu einfachem Kaffee

    Ein cappuccino ist die beste Alternative zum Frühstück: Espresso, Vollmilch und Milchschaum, serviert in einer großen Tasse. Eine dünne Schicht Kakao oder Zimt kann auf den Schaum gestreut werden. Natürlich kannst du den Cappuccino auch ohne Schaum bekommen – er kann weiß, also mit proportional mehr Milch, oder dunkel, also mit mehr Kaffee, serviert werden. In einigen Bars können Kunden sogar nach einem pflanzlichen Milchersatz (Sojamilch, Reismilch, Mandelmilch, Hafermilch und so weiter) fragen. Das ist im Ausland schon weit verbreitet, aber in Italien? Nun ja, wir arbeiten daran. Und was isst du am besten dazu? Ein Gebäck oder ein Hörnchen (wie ein französisches Croissant, serviert mit Honig, gefüllt mit fruchtiger Marmelade, Vanille- oder Schokoladencreme oder einfach ohne alles).-> cornetto oder in Norditalien auch brioche


    Im Sommer gibt es nichts Besseres als einen caffè freddo („gekühlten Kaffee“), der ein simpler americano mit Eiswürfeln ist, während ein caffè shakerato („geschüttelter Kaffee“) eine köstliche und erfrischende Alternative ist. Er wird gemacht, indem Espresso in einen Shaker mit Eis, Zuckersirup, etwas Vanille, und wenn gewünscht Irish Cream oder Grand Marnier gegossen wird. Nach ein paar Mal Schütteln ist das cremige Getränk bereit, in ein Martiniglas gegossen zu werden. „Kalte Kaffeesahne“ ist ein erbauliches Getränk, das aus Kaffee, Zucker und frischer Sahne gemischt wird. Nach demselben Prinzip haben wir den affogato al caffè, bei dem eine Kugel Vanille- oder Nougateis wie eine Insel auf einer Tasse Espresso schwimmt. Im Winter kann man dem caffè con panna schwer widerstehen – einem Espresso in einer großen Tasse, der mit einem Klecks hausgemachter Schlagsahne getoppt wird. Auf jeden Fall ist der Lieblingskaffee italienischer Großeltern ein caffè corretto, Kaffee, der mit einem Schuss Likör serviert wird – normalerweise Brandy, Grappa, Likör mit Anisgeschmack oder Sambuca. Das ist gut für die Verdauung und ein super Stärkungsmittel!

    Autore Sekem (1289484) 02 Jan 20, 19:33
    Commento

    ... Ich habe mir leider nicht notiert, wo ich sie gefunden habe: ... -- Sieht aus, als wäre das hier die Quelle zum Zitat : https://de.babbel.com/de/magazine/kaffee-in-i... ...

    #1Autoreno me bré (700807)  02 Jan 20, 21:48
    Commento

    Super, danke!

    #2AutoreSekem (1289484) 03 Jan 20, 00:05
    Commento

    Hallo Sekem und vielen Dank für den Hinweis!

    Grundsätzlich bin ich schon der Meinung, dass der Eintrag stimmt, insofern der Rohstoff "Kaffee" im Italienischen "caffè" heißt. Darüber hinaus könnte man (und sollte man ;-) )das Wörterbuch um die unterschiedlichen noch fehlenden Bezeichnungen für die daraus vorbereiteten Getränke. Die sollte man allerdings lieber in der Rubrik "Neuer Eintrag" posten:


    https://tdict.leo.org/forum/previewWrongentry...


    Schöne Grüße!

    #3AutoreFabio (LEO-Team) (576607) 07 Jan 20, 10:16
     
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