Dazu auch :
https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenscha...
Lexikon der Geowissenschaften:
Ästuar
Ästuar, Trichtermündung, meist trichterartig erweiterte Flußmündung an einer Gezeitenküste mit starkem Tidenhub (Gezeiten). Infolge des permanenten Wasserdurchflusses durch die alternierenden Gezeitenströmungen, werden Ästuare im Gegensatz zum Delta von Sedimenten weitgehend freigehalten und zeichnen sich meist durch tiefe Erosionsrinnen aus. Die Schichtung des Wasserkörpers wird sowohl von ausströmendem Süßwasser als auch von einströmendem Meerwasser bestimmt. Die Art der Schichtung hängt von der Ästuarzirkulation ab, die von der Bodentopographie sowie von Abfluß- und Gezeitenintensität bestimmt wird. Ästuardelta. ...
https://www2.klett.de/sixcms/list.php?page=le...
Trichtermündung (Ästuar)
... Im Gegensatz zu den Deltas bilden sich Trichtermündungen in erster Linie dort, wo die Wirkung der Gezeiten dafür sorgt, dass die Sedimentfracht der Flüsse rasch ins Meer abtransportiert wird. Bei Flut führt die im Bereich der Flussmündung landeinwärts drängende See zu einem Ansteigen des Wasserstandes zum Teil weit ins Binnenland hinein. Insbesondere bei Ebbe sorgt der Ebbstrom, das "abfließende Wasser" in Verbindung mit der Fließgeschwindigkeit des Flusses dafür, dass Sedimente, die sich im Flussbett abgelagert haben, ins Meer hinaus verfachtet werden. ...
Ggf. könnte man - neben der zusätzlichen Aufnahme von "Ästuar" und "Trichtermündung" - so etwas wie "(den Meeresgezeiten unterworfene, trichterförmige) Flussmündung" erläuternd ergänzen ...