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    invitare a nozze - zu einer Hochzeit einladen, ( fig. ) einen Freibrief erteilen

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    invitare a nozze - zu einer Hochzeit einladen, ( fig. ) einen Freibrief erteilen

    Esempi/ definizioni con fonti
    siehe Diskussion im Forum
    "Deutsch gesucht" :

    invitare a nozze Vedi anche: invitare a nozze
    Autore sebsn (1039076) 21 Jan 23, 17:07
    Contesto/ Esempi
    invitare a nozze

    Fig.: invitare o sfidare un avversario a fare qualcosa che gli risulta estremamente facile o gradito, contrariamente a quanto riteneva il suo rivale.
    Var.: essere un invito a nozze; andare a nozze
    Commento
    #1Autoresebsn (1039076) 21 Jan 23, 17:13
    Commento

    Vielen Dank für den Vorschlag!

    Einen Freibrief erteilen verstehe ich allerdings anders, weil das meist negativ konnotiert ist. In der Diskussion bzgl. des Essens geht es ja auch darum, dass es dem Autor wie gerufen kommt, das unterschiedlichste Essen probieren zu dürfen.

    Wäre demzufolge "wie gerufen kommen" nicht passender?


    https://www.duden.de/rechtschreibung/rufen

    Siehe 5. unter Wendungen.


    Das würde ja auch gut zur Bedeutung passen, die Treccani gibt.

    proporre a qualcuno di fare cosa che è più che contento e desideroso di fare


    #2AutoreVeronika (LEO-Team) (890652) 23 Jan 23, 10:04
    Commento
    Ich verstehe nicht wie es zu der Behauptung angeblich negativer Konnotationen kommt.
    "einen Freibrief erteilen" bedeutet ursprünglich schlicht
    "eine Erlaubnis erteilen und per Schriftstück
    ( Brief ) bestätigen. Es wäre hilfreich, wenn Sie Ihre Behauptung belegen.
    "invitare a nozze" bedeutet "zur Hochzeit einladen", also, dass der Eingeladene es sich gut gehen lassen kann"; im übertragenen Sinn, dass
    er tun und lassen kann, was er will, dass er sich FREI fühlen kann und darf.
    -
    Im vorliegenden Beispiel wäre eine vollkommen adäquate Übersetzung:
    "Diese Fragen sind für mich ein (wahrer) Freibrief
    ( mich über das ital. Essen ausführlich zu äussern ) - Anders, dh ohne idiomatische Wendung ausgedrückt : "Ich bin so frei, ausführlich auf die Fragen zu antworten; diese sind mir eine willkommene Gelegenheit, über etwas zu sprechen, was ich ohnehin gerne tue." - Alles dies ist abgekürzt in der Wendung: "Die Fragen sind mir ein wahrer Freibrief." wiedergegeben. Wenn Sie nun so freundlich wären, die angeblich "negative Konnotation" zu erläutern, das würde weiterhelfen; die ursprüngliche neutrale juristische Bedeutung wurde vom Nutzer sirio ja bereits bestätigt.
    #3Autoresebsn (1039076)  23 Jan 23, 10:56
    Commento
    Unzweifelhaft wird der Ausdruck oft, wie schon angeführt, in einer verneinenden Konstruktion gebraucht.
    Bsp: "Die Nutzung von facebook darf nicht als Freibrief für Hassreden missverstanden werden."
    -
    Dies bedeutet noch lange nicht, dass der Ausdruck selbst "negativ konnotiert" ist.
    Hier benutzen Sie das Wort "Konnotation" sachlich nicht zutreffend und missverständlich.

    "einen Freibrief erteilen" ist genauso korrekt und möglich im Dt., wie "keinen Freibrief erteilen".

    Vielleicht ist Ihnen der Ausdruck nur in der
    verneinten Form geläufig.
    -
    "Es kommt mir wie gerufen auf Ihre Fragen zu antworten" wäre im vorl. Fall als hinreicheinde Übersetzung zwar ebenso möglich, es fehlt dann jedoch der (spassige) Aspekt, dass der Autor
    im italienischen Text anklingen lässt, dass die
    Frage selbst aktiv ihn dazu EINLÄDT zu antworten. Damit wäre eben das Wort "invitare"
    in die dt. Übertragung implizit herübergerettet, ebenso wie das "Erlaubnis erteilen", welches dem eingeladenen Gast einer Hochzeit erlaubt, es sich gut gehen zu lassen.

    Nur so komme ich als Dt. überhaupt darauf mit "Freibrief erteilen" zu übersetzen!

    Eine Umkehrprobe wäre die Frage, ob :
    "facebook non è un'invitazione a nozze per
    ( Hassrede )" im It. möglich ist.


    #4Autoresebsn (1039076) 23 Jan 23, 11:35
    Commento

    L’invito della locuzione non è il consenso o il permesso di fare qualcosa (carta bianca), ma l’involontario – e spesso sconsiderato – assist offerto a qualcuno. La locuzione risale al tempo in cui il banchetto di nozze era l’occasione per un lauto pasto, gratis o qua-si: l’invito a nozze è quindi, dentro e fuor di metafora, l’occasione ghiotta e insperata da cogliere al volo.

    #5AutoreIonio (1377262) 24 Jan 23, 21:18
    Contesto/ Esempi
    https://dizionario.internazionale.it/parola/i...

    "invitare a nozze
    loc.v.
    CO
    esortare qcn. a fare qcs. di molto gradito o che farebbe anche senza essere stimolato."
    Commento
    Dies entspricht exakt dem gegebenen Beispiel:

    Die Frage : "Qual è la città gastronomicamente migliore d’Italia?"

    ... LÄDT dazu EIN, sie in aller Ausführlichkeit und gern zu beantworten, weil der Antwortgeber ein passionierter Verehrer der italienischen Küche ist und gerne über sie redet.

    Beginn der Antwort :
    "Mi invitate a nozze con queste domande.
    Mi sono girato centinaia di ristoranti in tutta Italia. Ve lo dico subito. ... "

    Dem Antwortgeber ist die Frage ein FREIbrief, also eine Einladung das zu tun, was er ohnehin gern tut, nämlich über das Essen zu reden; sie LÄDT ihn dazu EIN.
    -
    Die Hochzeitseinladung LÄDT in erster Linie dazu EIN, kostenlos das zu tun, was man gerne macht, nämlich ausgiebig zu essen.
    Der Freibrief entspricht dem insofern, als er ebenso dazu einlädt und es ausdrücklich erlaubt, das zu tun, was man gerne tut.

    "einen Freibrief erteilen" stellt somit eine ziemlich exakte Entsprechung zu dem it. "invitare a nozze" dar, solange die it. Wendung im übertragenen Sinn zum Einsatz kommt. Diese kann nämlich auch heute noch wortwörtlich verstanden werden, der "Freibrief" hingegen, soweit ich weiss, nicht mehr Bestandteil des heutigen jur. Vokabulars ist.





    #6Autoresebsn (1039076) 25 Jan 23, 10:39
    Contesto/ Esempi
    Commento
    zum Begriff der Konotation ;-) :

    Konnotation, konnotiert
    Mit Konnotation bezeichnet man die Nebenbedeutung, die „Mit-Bedeutung“ (kon = mit) eines Wortes.

    Es handelt sich dabei um einen über die eigentliche Bedeutung des Wortes hinausreichenden, assoziativen, wertenden oder emotionalen Gedanken, den ein Begriff aufgrund seiner üblichen Verwendung oder seines Klangs transportiert. Die Konnotation spielt eine wichtige Rolle bei der Wahl des geeigneten Synonyms. Man spricht dann davon, dass dieses oder jenes Wort unterschiedlich "konnotiert" ist.

    Bsp.: Junge (neutral)

    Die Synonyme des Wortes mit den entsprechenden Assoziationen:

    –> Bengel (frech (oft sogar affektiv gemeint), durchtrieben, nasebohrend)

    –> Knabe (vornehm, gut erzogen oder – ironisch – für „Halunke“)

    –> Bub (kleiner Junge, schutzbedürftig)

    –> Pimpf (evtl. von älteren Jungs herablassend bezeichnet)

    –> Blag (ungezogenes Kind)

    –> Bursche (größerer, erwachsener Junge, Bezeichnung insinuiert gewisse körperliche
    Stärke: "kräftiger Bursche")

    –> Bürschchen (mahnend, evtl. auch unterstellend, dass Bezeichneter sich etwas
    (unverfroren) zuschulden kommen hat lassen)

    –> Balg (unerwünschtes, lästiges, vaterloses Kind)

    _______

    In der aktuellen "Streitfrage" geht es nicht um angebliche "Konnotationen", sondern schlicht darum, ob die Wendung
    "einen Freibrief erteilen" ausschliesslich in verneinter Form vorkommt. Dem ist nicht so, denn auch der DUDEN - Eintrag gibt das NICHT her; vielmehr stehen dort beide Möglichkeiten gleichberechtigt nebeneinander :
    #7Autoresebsn (1039076) 25 Jan 23, 12:10
    Commento
    https://www.duden.de/rechtschreibung/Freibrief

    Die Erlaubnis in sich schließen, etwas [nach Willkür] zu tun

    Etwas [nicht] für seine Zwecke ausnutzen)

    ... das "nicht" stünde hier nicht in Klammern, wenn die Vermutungen von von sirio ( user ) und Veronika ( Leo - team ) zuträfen.
    #8Autoresebsn (1039076) 25 Jan 23, 12:14
    Commento
    @5 ionio

    Es mag sein, dass "einen Freibrief erteilen" u.U.,
    dh. je nach Kontext in Richtung "carta bianca" gehen kann(!). ( vielleicht in einem ironischen oder zynischen Gebrauch (?)

    Mir fällt jetzt jedoch, trotz angestrengtem Nachdenken kein Beispiel dazu ein.
    -

    Wenn man die Wendung im Dt. benutzt, braucht sie ebenso einen direkten und klaren Kontextbezug, die den fig. Gebrauch überhaupt ermöglicht. So gesehen geht die dt. Wendung parallel mit "invitare a nozze".

    Analog zu einer Einladung zu einer tatsächlichen Hochzeit, bei der man sich auf freies Essen und Trinken freuen darf, besteht der Freibrief darin, gewisse Rechte frei und unbeschadet auszuüben. Darüber hinaus spielt noch mit, dass man diese Rechte als erstrebenswerte gern wahrnimmt.
    ( genau darum geht es im it. Beispiel: der Autor gibt zu vestehen, nach dem Motto "nichts lieber als das", dass er gern über das it. Essen redet; die Frage danach "kommt ihm wie gerufen".

    [ Hier sei noch angemerkt, dass "invitare a nozze" eben nicht mit "wie gerufen kommen" ins WöBu eingetragen werden kann, weil hier der persönliche Ansprechpartner nicht gegeben ist :

    "Mi invitate a nozze con queste domande."

    "Ihr erteilt mir einen Freibrief mit diesen Fragen."

    Hingegen : "Eure Fragen kommen mir wir wie gerufen." geben zwar den Sinn der it. Wendung wieder, die Adressaten der Mitteilung stehen jedoch NICHT im Mittelpunkt, sondern die Fragen.]


    Wir stellen also fest, dass beide Ausdrücke eine freie Ausübung von Rechten in einem bestimmten Rahmen darstellen, sowohl im wortwörtlichen als auch übertragenen Sinn.



    #9Autoresebsn (1039076)  09 Feb 23, 00:04
    Commento

    @9 sebsn


    “dar carta bianca” è un atto intenzionale; “invitare a nozze” è un atto preterintenzionale: è questo il discrimine tra le due locuzioni. I loro significati restano distinti e non sovrapponibili.

    #10AutoreIonio (1377262) 13 Feb 23, 10:16
    Commento
    "Vi datemi carta bianca"(corretto?) könnte doch auch im vorliegenden Beispiel eingesetzt werden? - Den Unterschied sehe ich darin, dass "dar carta bianca" weiter gefasst ist.
    "preterintenzionale" taucht nur in Zusammenhängen mit Wendungen im WöBu auf.
    [ https://de.pons.com/%C3%BCbersetzung/italieni... ]
    -
    Die "carta bianca" kann ich doch auch vorsätzlich "ausgeben"?

    Gibt es nicht ein it. Fernsehformat, das so heißt?
    #11Autoresebsn (1039076) 13 Feb 23, 11:52
    Commento

    Das würde mich auch interessieren, ob das "vi datemi carta bianca" korrekt ist.

    Ich hoffe, man nimmt es mir nicht übel, dass ich in meiner Not chatGPT gefragt habe.

    Hier ist die Antwort:

    "Im Italienischen ist es durchaus üblich, das Objekt eines Satzes durch ein zusätzliches Personalpronomen zu verstärken. Diese Konstruktion wird auch als "Doppelter Akkusativ" bezeichnet. In diesem Fall wird das Pronomen "vi" verwendet, um die direkte Anrede der angesprochenen Gruppe zu verdeutlichen. Es betont die Dringlichkeit oder Wichtigkeit der Aussage und unterstreicht den direkten Appell an die Gruppe."


    Ich bitte darum, das nur als Diskussionsbeitrag zu verstehen. Ich bin nicht unbedingt der große Anhänger und Verfechter von bots und KI, aber so weit ich das beurteilen kann, wird das ein ganz großes Thema werden ganz allgemein, nicht nur hier in einem Sprachforum.

    "Gebot der Stunde" heißt es in dem Faden von non me bré und ich möchte das Adjektiv "fraglich" hinzufügen, also "fragliches Gebot der Stunde?". Das würde ich mit "Ja" beantworten.

    Ich glaube, dass man gut daran tut, sich damit gleichsam anzufreunden, ob man will oder nicht.


    Ich war jetzt beispielsweise froh, dass ich die sprachliche Frage an den bot stellen konnte. So habe ich schon mal eine erste Perspektive und ich nutze die Gelegenheit, das hier in das Forum zu stellen, dass dann möglichst ein echter Mensch darauf antwortert und das bestätigt, was der bot geschrieben hat oder auch nicht.

    #12Autorelavli (1382022) 16 Feb 23, 22:44
    Commento

    “vi datemi carta bianca” non ha né mani né piedi. E ciò vale anche per il doppio accusativo. Ma sarebbe utile sapere esattamente il quesito e gli esempi da cui è nato il problema.

    #13AutoreIonio (1377262) 17 Feb 23, 12:23
    Contesto/ Esempi

    Der doppelte Akkusativ ist eine Konstruktion aus dem Lateinischen. ( siehe unten )

    Der bot ( chat GPT ) hat uns da offenbar einen Streich gespielt.

    ------

    🙂 wieder was dazugelernt ...

    Commento

    https://vivalascuola.studenti.it/grammatica-l...

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    Il doppio accusativo

    Uno di questi significati particolari è contenuto anche nel costrutto del doppio accusativo; esistono due differenti tipologie di quest'ultimo: quello del complemento oggetto e del predicativo dell'oggetto, e quello della persona e dell'oggetto.

    Il doppio accusativo nei verbi affettivi, appellativi ed estimativi

    Un primo modo di utilizzo del doppio accusativo è caratteristico dei verbi affettivi, appellativi ed estimativi, ad esempio: "Certiorem aliquid facere" (in italiano diremmo "Informare qualcuno di qualcosa", quindi useremmo un accusativo ed un genitivo oppure "dire qualcosa a qualcuno", quindi un accusativo ed un dativo, però in altre lingue moderne rimane il costrutto del doppio accusativo, pensiamo all'inglese: "tell someone something"),.

    Il doppio accusativo nei verbi rogandi ed altri

    il secondo, invece, è sostenuto dai verbi "doceo", "edoceo", "celo", "peto" e dai verbi rogandi (posco, rogo ecc.); ad esempio, si avrà un'espressione del tipo "edoceo aliquid aliquem" (Insegno qualcosa a qualcuno). Anche qui, se pensiamo all'inglese, ritroviamo costruzioni simili anche in una lingua moderna: to teach someone something.

    La doppia costruzione dei verbi rogandi

    Infine, è importante sapere che i verbi rogandi, pur sostenendo la regola del doppio accusativo, possono, in determinati casi, prediligere la formulazione con il "de + ablativo", pur mantenendo lo stesso significato. Il medesimo ragionamento va applicato a "doceo" e "celo", mentre "peto", in alcuni casi, predilige la formula a/ab (o e/ex) + ablativo.

    Anche qui viene subito in mente l'analogia con l'inglese, in cui posso dire: to teach someone something, oppure (scambiando l'ordine) to teach something to someone.

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    #14Autorelavli (1382022) 17 Feb 23, 21:16
     
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