Ja.

http://www.oup.com/oald-bin/web_getald7index1a.pl
doggy bag (also 'doggie bag) noun (informal) a bag for taking home any food that is left after a meal in a restaurant

Dagegen.

"Speisereste" im D sind keine left-overs. Warum [S.A.]?

Da "doggie bags" nicht nur Tüten und Beutel, sondern häufig Styroporbehälter sind, würde ich eher von "Verpackung" sprechen. Unter Speiseresten verstehe ich mehr das, was sich nach dem Essen zwischen den Zähnen befindet. Ich denke Essensreste ist passender.

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Sowohl bei "Verpackung fuer Essensreste" als auch bei "Tüte für Speisereste" assoziiert man im D Abfallentsorgung, aber nicht das Mitnehmen einer Restmahlzeit nach Hause. Oben mal jeweils die erste Seite der Google-Treffer. Ich halte immer noch beide Uebersetzung fuer untauglich.

Ich schlage als Erklärung

"Tüte/Verpackung für übriggebliebenes Essen" vor.

So wird klar, das das, was da verpackt wird, noch einmal gegessen werden kann. Speise- oder Essensreste taugen nur noch für den Abfalleimer.

Achtung bei der Aussprache! Nicht verwechseln mit "doggy-back"!

;-)

und noch der uralte Metzgerwitz: Machen Sie mir noch eine Tüte mit Wurstzipfeln für den Hund? Aber keine Leberwurst, die isst der Vater nicht"...

ich glaube, da kommt man mit einer Wort-Übersetzung nicht weit - eher:
Do you want a doggy bag? Soll ich Ihnen die Reste einpacken?
Can I have a doggy bag? Können Sie mir die Reste einpacken?

so in der Richtung.

@spinatwachtel --- das paßt von der Stilebene her nicht. Selbst in distinguierteren Restaurants bekommt man ein Klappdeckel-Kunststoffgefäß in welches man das Zeug selbst hineinfüllt.

Man kommt hier wohl um eine kursivgeschriebene Kurzerklärung nicht herum, weil das in Deutschlanld völlig ungebräuchlich ist.

holger, das verstehe ich jetzt nicht mit der unpassenden Stilebene - welche Stilebene haben meine Vorschläge, welche das Wort doggy bag?
Eigentlich wollte ich auch nur darauf hinweisen, daß man das "doggy bag" im Deutschen als Begriff nicht kennt, eher nich vielleicht das Mitnachhausenehmen von einer halben Pizza, dem zweiten Schnitzel usw., der Wörterbucheintrag demzufolge auch Beispielsätze haben sollte.

eher noch.

Oder meintest du, in Deutschland bekäme man die übriggebliebenen Forellen in Klappbehälter aus Plastik? Echt? (Ich esse immer brav alles auf und habe noch nie darum gebeten, etwas für zuhause einpacken zu lassen...)

@spinatwachtel --- ich wollte nur andeuten, daß der Gast die Reste selber einpackt und außerdem die Bedienung den Begriff "doggy bag" normalerweise nicht benützt.

L. Zehentner: Bairisches Deutsch:

Bschoad, Bschoid:

a) Mitbringsel von Hochzeits- und Taufschmaus
b) (allg.) Reste von einer Mahlzeit, die den Gästen mit nach Hause gegeben werden.

Bschoadbinkerl, das: Bündel mit Mitgebrachtem
Bschoadtüchl, das: Tuch, in das geschenkte Speisen eingepackt werden.

Ich denke, dass das Prinzip des "Mitgegebenwerdens" durchaus auch auf das "Mitgenommene" ausgeweitet werden kann.

"S' Bschoad" ist ja das, was den Zuhausegebliebenen (z.B. auch dem Hund ;-) ) beschieden ist.

Ob das jetzt in einer Tüte, in Alufolie oder in Papier, Tuch oder in der mitgebrachten Tupperdose verpackt wird, erscheint zweitrangig. Es geht ja um das Prinzip, bezahlte oder geschenkte Speisen mit nach Hause zu nehmen.

Ja, demzufolge wäre das mit "[süddt.]" zu deklarieren.