Das Wortpaar loss tangent [elec.] -- der Dielektrizitätsverlust sollte auch gelöscht werden, weil "loss tangent" keine Einschränkung auf Dielektrische Verluste macht. Ein "loss tangent" gibt es z.B. auch für Spulen und Schwingkreise.
Für DIN-Normen (DI-Normen?) als maßgebliche Quellen spuckt Google folgende Hinweise aus:
" Dielektr. Verlustfaktor DIN 53483 100 Hz ...... 300...400 × 10¯4 "
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http://www.elpac.de/Kunststoffkleinteile/Klei..." (Prüfmethode) -- Dielektrischer Verlustfaktor | (Prüfnorm) -- DIN 57370-1"
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http://www.asg-analytik.de/ASG_FuelAnalytics/..."Dielektrischer Verlustfaktor, DIN EN 60247
Der Dielektrischer Verlustfaktor tan δ 90°C wird als Quotient aus Wirkstrom und Blindstrom bei einer Beanspruchung des Öles mit einer sinusförmigen Wechselspannung definiert. [...]"
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http://www.pcl-ilgen.de/index.php?id=34&pid=4"Dielektrischer Verlustfaktor tan δ: 0,05
Prüfvorschrift: IEC 250 / DIN VDE 0303, Tl.4"
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http://www.tauscher-transformatoren.de/html/l...Anhand obiger Fundstellen wage ich es, den Herren Ernst und Wernicke zu widersprechen. Verlustfaktor = tan (delta) wird nicht nur verwendet, sonder ist gar in DIN-Vorschriften definiert.
Hingegen kenne ich "Verlustziffer" als das Produkt aus Verlustfaktor und Dielektrizitätszahl (-- aber wer bin schon ich). Aber wenn der Verlustfaktor gemeint wird, sollte man auch "Verlustfaktor" schreiben.