Kontext/ Beispiele | Deutsche Bedeutung von Affektivität:Die Affektivität ist die Gesamtheit des emotionalen Geschehens. Die Affektivität ist ein wichtiger Aspekt in der Persönlichkeitsforschung und -diagnostik.Meili & Eysenck & Arnold Lexikon der Psychologie Herder, Band 1-3 Affekt:Der Begriff "Affekt" wird nicht ganz einheitlich definiert. Meistens versteht man darunter einen Gefühlszustand von besonderer Intensität. In der Umgangssprache gebraucht man dafür den Begriff Erregung. In Handlungen, die im Affekt ausgeführt werden, geht die willentliche, durch sachliche und moralische Gesichtspunkte bestimmte Kontrolle weitgehend verloren.Meili & Eysenck & Arnold Lexikon der Psychologie Herder, Band 1-3 Wikipedia Affektivität:Allgemeine Definition [Bearbeiten]Affektivität[13] ist ein Begriff für die ganze Sphäre der mentalen Phänomene, die mit einer Veränderung des subjektiven Befindens und Erlebens einhergehen und auf Vorstellungs- und Denkinhalte einwirken. Semantisch gesehen ist der Begriff Affektivität eher im wissenschaftlichen und medizinischen Sprachgebrauch angesiedelt, während der Begriff Emotionalität eher die Charaktereigenschaft eines Menschen meint, über lebhafte Gefühle zu verfügen. Der Begriff Affekt wird oft auch als Gegenpol zum Begriff Kognition verwendet (das Herz gegen den Verstand, bzw. das Gefühl vs. Rationalität), obwohl die Forschung mittlerweile davon ausgeht, dass Kognitionen affektive Zustände hervorrufen oder beeinflussen[14] als auch affektive Zustände kognitive Prozesse wie Entscheidungen oder Urteile beeinflussen[15].Affekt wird definiert als Gefühls- und Gemütsbewegung von großer Brisanz, geringer Latenz und energisierender Dynamik (Motivation), einhergehend mit eingeengter Wahrnehmung (Aufmerksamkeitsverzerrungen und Tunnelblick), ggf. einer Überforderung der Willenskontrolle und starker Ausdruckskraft. Dazu kommt eine Beteiligung des motorischen und vegetativen Nervensystems sowie eine Beteiligung des Systems der sog. Botenstoffe und der Hormone. Vereinfacht gesagt handelt es sich um ein psychosomatisches Ereignis mit kommunikativen, motivationalen und kognitiven Folgen[16]. Positiver Affekt geht bspw. mit verstärktem Lächeln, Annäherungsverhalten und heuristischer Informationsverarbeitung einher, negativer Affekt mit missbilligendem Gesichtsausdruck, Vermeidungsverhalten und systematischer Informationsverarbeitung. |
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