Dor, wo der Begriff gängig ist, wohl eher Spätkauf denn Spätverkauf.
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/spaetka...Spätkauf-Öffnungszeiten:
„Späti ohne Sonntag ist kein Späti“
Und dann jene Abteilung, die einen Späti erst zu dem macht, was er ist: der Mini-Supermarkt. Vom Toastbrot über die Butter bis zur Fischkonserve gibt es alles. Auch Knabberzeug und Telefonkarten sind im Angebot. Vor allem aber gibt es eine große Auswahl an Bier und Wein. Denn ein echter Späti ist auch eine soziale Einrichtung.
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?r..."Der Späti wird zur Ersatzkneipe"
KAUFEN Das Bier ist schön kalt, und man hat immer einen zum Quatschen: Der Autor Christian Klier hat 250 Berliner Spätkaufläden besucht und ein Buch darüber geschrieben
Der Spätkauf ist ein Relikt aus der DDR. Was haben heutige Spätis noch mit ihren Vorgängern zu tun?
Die von damals haben spätestens um 22 Uhr zugemacht und verkauften mitunter auch Bückware, alles, was rar war, Magazine, Schallplatten, bestimmte Lebensmittel. Ich habe in den sieben Monaten Recherche überall nach einem der alten Läden gesucht, konnte aber keinen mehr finden. Die meisten der 250, die im Buch sind, gibt es seit sieben, acht Jahren. Die heutigen Läden haben mehr von den früheren Tante-Emma-Läden, die aber auch schon um 18 Uhr zumachten. Die Händlerstruktur war ja auch ganz anders.
Inwiefern?
Das waren vor allem ältere Damen. Spätis werden aber vor allem von Männern betrieben. Nachts gibt es auch mal Überfälle oder Stress mit Kunden, darauf haben viele Frauen keine Lust.