Engl. Wikipedia:

"the term Knowledge Society refers to any society where knowledge is the primary production resource instead of capital and labour"

und

"The knowledge economy is a term that refers either to an economy of knowledge focused on the production and management of knowledge in the frame of economic constraints, or to a knowledge-based economy".

Die EU hat eine Reihe Veranstaltungen dazu ausgerichtet, hier etwa die von 2007:
"Das ESB-Research Institute ist Ausrichter der wissenschaftlichen Konferenz "Knowledge Economy – A Multilayer Challenge for European Regions" vom 27. bis 28. September 2007.
Die Konferenz wendet sich an europäische und internationale Wissenschaftler, um Charakteristika der Wissensökonomie, Einflüsse auf die regionale Wettbewerbsfähigkeit und sozio-ökonomische Konsequenzen zu untersuchen."
(Quelle: http://www.esb-research.org/nachrichten/knowl...).

Literaturbeispiel: Moldaschl/Stehr (Hg.): Knowledge Economy - Beiträge zur Ökonomie der Wissensgesellschaft. ISBN 3-89518-532-9. Metropolis-Verlag: Marburg 2009.

Alle drei Wortformen sind sehr gängig, Google-Suche liefert ungefähr 1.690.000 für "knowledge economy", ungefähr 664.000 für "knowledge society" und ungefähr 555.000 für "knowledge-based society", d.h. "economy" ist gängiger. Im Deutschen wird fast ausschließlich "Wissensgesellschaft" verwendet. Die Bedeutung ist jedoch die gleiche, die en. Wörter werden austauschbar benutzt, auch wenn die Definitionen immer leicht variieren, siehe etwa die o.g. Definitionen in der en. Wikipedia. Eurodicautom sagt zwar "Wissensgesellschaft = knowledge society; knowledge-based society" und für knowledge economy versuchten sich die Übersetzer mit den wenig üblichen dt. Bildungen wie "Wissenswirtschaft" u.a., abgesehen von deren Fast-Nicht-Nutzung in der freien Wildbahn sehen Wissenschaftler auf diesem Gebiet die Gleichsetzung von Knowledge Economy und Wissensgesellschaft (siehe o.g. Buchtitel).