A peer reviewed journal consists of articles that have been reviewed by a panel of subject experts before they are approved for publication. Peer reviewed journals are also known as refereed journals.

http://www.bu.edu/library/instruction/gloss.html

A level of scholarship. Peer reviewed articles have been evaluated by several researchers or subject specialist in the academic community prior to accepting it for publication.
www.uaf.edu/library/instruction/handouts/Library_Lingo.html

Term used to describe scientific journals in which articles are reviewed by independent experts before being published.
www.truvianewsroom.com/safety/glossary.html

Keine Änderung.

peer review - evaluation by "experts" of the same group,
eventuell gleichgestellten Experten
http://www.businessdictionary.com/definition/...
http://www.thefreedictionary.com/peer+review
http://searchsoftwarequality.techtarget.com/s...

Change required

Peer review (also known as refereeing) is the process of subjecting an author's scholarly work, research, or ideas to the scrutiny of others who are experts in the same field. Peer review requires a community of experts in a given (and often narrowly defined) field, who are qualified and able to perform impartial review.
http://en.wikipedia.org/wiki/Peer-review

Ach je, diese Diskussion haben wir hier immer wieder (siehe Archiv), und jedesmal mit demselben Fazit, dass es im Deutschen einfach keine griffige Übersetzung für "peer review" gibt. Insofern muss man sich immer mit mehr oder weniger umständlichen oder unbeholfenen Umschreibungen begnügen. Perfekt finde ich die LEO-Vorschläge auch nicht, aber ich weiß es auch nicht besser, und habe daher keine Einwände gegen die bestehenden Einträge. Natürlich sind die "peers" Experten auf ihrem Gebiet, sonst würden sie nicht als Referees ausgewählt werden. Wird "peer review" tatsächlich auch im Schulunterricht verwendet? Ich kenne das nur von wissenschaftlichen Zeitschriften.

Ich finde die vorhandenen Einträge in Ordnung.

Das mit den "Gleichgestellten" müßte man ordentlich belegen und könnte es eventuell zusätzlich eintragen, wenn es denn gebräuchlich ist.

LEO:
peer-reviewed --- durch Fachleute überprüft
peer-reviewed --- von Experten begutachtet

related discussion: peer referred journals)

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http://schools.wikia.com/wiki/What_is_Peer_Re...
What is Peer Review?
From High School Online Collaborative Writing

Peer Review is a process heralded by the New York State Department of Education. Based on the Tuning Protocol, a tool developed in the late-80's and early-90's at the Coalition of Essential Schools by David Allen and Joe McDonald, Peer Review is a protocol that allows educators to:

* discuss their work and their students’ work within the context of the standards
* demonstrate that their work is meeting or exceeding expectations
* share and reflect in small groups

In Uebereinstimmung mit w, RE1 und Wachtelkoenig: "Peer-review" ist zwar woertlich die Begutachtung durch Gleichgestellte, aber zumindest in der Wissenschaft wird der Begriff nur angewandt, wenn die "peers" Experten auf dem Gebiet sind. Auch impliziert "peer-review", z.B. in Zeitschriften oder fuer Forschungsantraege, eine hoehere Kompetenz der Gutachter, nicht eine geringere, da die Begutachtung durch Spezialisten auf dem selben Gebiet, nicht durch einen Editor oder ein Kommittee erfolgt.

Falls "peer review" tatsaechlich auch fuer die "Beurteilung durch Gleichgestellte" im Sinne einer niedrigeren Kompetenzstufe, z.B Schueler unter sich, verwendet wird (das obige Zitat legt dies nahe), so koennte man durchaus einen zusaetzlichen Eintrag ueberlegen. Dieser sollte allerdings mit den notwendigen Belegen im New-Entry gemacht werden. Hier schliesse ich mich meinen Vorrednern an, dass fuer die Verwendung von "peer-reviewed" im wissenschaftlichen Umfeld die vorgeschlagenen LEO-Uebersetzungen voellig in Ordnung sind.

@Doris: auch dies waere wieder mal ein Eintrag, bei dem eine allgemeine Gebietskennzeichnung als Wissenschaft/Science hilfreich waere.

@Mausling: "[...] eine hoehere Kompetenz der Gutachter, nicht eine geringere, da die Begutachtung durch Spezialisten auf dem selben Gebiet [...]"

"Höhere/geringere Kompetenz" als wer? Die Publizierenden sind ja ebenfalls "Spezialisten", sonst würden sie ja nicht in peer-reviewed Publikationen veröffentlichen...

Und sie sind ja meist parallel ebenfalls Gutachter für die Publikationen ihrer Reviewer.

Das "peers"/"Gleichgestellte" ist m.E. schon angebracht, da es anzeigen soll, dass es hier im Kern um die Wissensfindung unter Gleichen geht, und eben nicht um die Absegnung durch eine "höhere Autorität" (oder gar um eine Prüfungssituation vor einem Richter).

Diese Abkehr von der Berufung auf "unfehlbare" Autoritäten und ihre "unantastbaren" Dogmen ist ja einer der Grundsteine der modernen Wissenschaft.

ohne Belege, aber aus persönlicher Erfahrung....

at least in Canada, (I suspect the US as well) peer review is not limited to scientific etc. matters
There are some kinds of job performance appraisals which involve peer review
Some types of school "tests" or "Arbeiten", even in the lower grades, are "corrected" through peer review; at the university level, peer review is encouraged, ie, have your essay etc. read through by a peer
I suspect that as indicated by RE1, the sense for the term is much broader in English than in German

@Mark: Eine höhere Kompetenz (auf dem jeweiligen Spezialgebiet) als der Editor oder ein Gremium, das formal über einen Artikel oder Antrag entscheidet - so hat Mausling das vermutlich gemeint (Mausling entschuldige, wenn ich dir vorgreife, und korrigiere mich wenn nötig). Das ist auch in meinen Augen der entscheidende Punkt: es begutachtet ein Experte (der eigentlich zwangsläufig ein anderer Wissenschaftler ist) und nicht jemand, der die formale Entscheidung trifft. "Gleichgestellt" finde ich ein bisschen irreführend, da es für mich impliziert, dass beide den gleichen Rang haben, was nicht der Fall sein muss. Es kann durchaus ein Postdoc den Artikel eines Professors begutachten und umgekehrt. Der Aspekt des "peers" ist zweifellos wichtig, aber für mich steckt das implizit in den "Experten" drin. Die "peers" noch explizit in die Übersetzungsvorschläge einzubauen, würde sie m.E. unnötig aufblähen. Für den Laien sind die Vorschläge m.E. völlig ausreichend, und der Fachmann würde vermutlich beim englischen "peer review" bleiben (da jeder der Beteiligten weiß, was gemeint ist), oder es nach eigenem Gutdünken umschreiben.
Für den Gebrauch von "peer review" außerhalb des akademischen Betriebs bräuchte man dann in der Tat eine zusätzliche Übersetzung.

@RE1 (#8): "Eine höhere Kompetenz (auf dem jeweiligen Spezialgebiet) als der Editor oder ein Gremium [...]"

Das ist bei "peer review" jedoch nicht gemeint. Hier geht es um die Beziehung zwischen dem Publizisten und dem Gutachter, nicht um die zwischen dem Gutachter und einer dritten Person.

"[...] "Gleichgestellt" finde ich ein bisschen irreführend, da es für mich impliziert, dass beide den gleichen Rang haben, was nicht der Fall sein muss. Es kann durchaus ein Postdoc den Artikel eines Professors begutachten und umgekehrt. [...]"

Und in dem Fall ist das Gutachten des Postdocs mit der Ansicht des Professors formal gleichgestellt. Der Professor hat nicht deshalb "recht" weil er/sie ein Prof. vor dem Namen hat.

Das ist exakt das, was durch "peer" ausgedrückt werden soll: Nicht die Stellung/das Ansehen/der Titel der Person ist entscheident, sondern die Argumente der "Mitwissenschaftler"/Kollegen.

RE1 hat das perfekt wiedergegeben. Mein Beitrag wiedersprach dem urspruenglichen Beitrag in #0, der angab: Bei wissenschaftlichen Zeitschriften oder Konferenzen begutachten sich FachkollegInnen gegenseitig, wobei alle als gleich kompetent angenommen werden, im Gegensatz zu einem Gutachtergremium, dem i.d.R. eine herausgehobene Kompetenz zugeschrieben wird. Tut mir leid, wenn ich da nicht praezis genug war.

Im akademischen Bereich wuerde ich "peer-review" voellig problemfrei mit "Experten-Begutachtung" gleichsetzen, da jeder Wissenschaftler als Experte auf seinem eigenen Gebiet anzusehen ist (c.f. #8). Ich sehe die Bedeutung von "peer-reviewed" im akademischen Bereich auch weniger als "Abkehr von der Berufung auf unfehlbare Autoritäten", sondern als Qualitaetsmerkmal: Zeitschriften hohen Niveaus benutzen das Peer-Review-System, das Einsendungen kritisch beurteilt, die niedrigeren Niveaus ein Editor-Kommittee, dem man alles moegliche erzaehlen kann. :) Es geht daher nicht um "Wissensfindung unter Gleichgestellten", es geht um "Wissensfindung unter Fachleuten/Experten".

RES-can Beitrag unterstreicht, dass die existierenden Beitraege allerdings durchaus um zusaetzliche Bedeutungen erweiterbar sind. Aber ich wuerde klar zwischen den beiden Bereichen unterscheiden:

Akademia/Wissenschaft: peer-review = Begutachtung durch Personen mit hoeherer Kompetenz als die entscheidende Instanz (Editoren, Kommitteen etc.) = Begutachtung durch Experten

Schule etc. : peer-review = Begutachtung durch Personen mit geringerer Kompetenz als die entscheidende Instanz (Lehrer) = Begutachtung durch Gleichgestellte

In Antwort auf #9 (vorher nicht gesehen):

Das ist exakt das, was durch "peer" ausgedrückt werden soll: Nicht die Stellung/das Ansehen/der Titel der Person ist entscheident, sondern die Argumente der "Mitwissenschaftler"/Kollegen.

Nein. Das "peer" in "peer-review" bedeutet, dass die Beurteilung z.B. eines Forschers nicht durch den Editor erfolgt, sondern durch jemanden, der das gleiche Wissen besitzt und die gleiche Stellung hat wie der Antragsteller: naemlich die des aktiven Forschers.

Das ist bei "peer review" jedoch nicht gemeint. Hier geht es um die Beziehung zwischen dem Publizisten und dem Gutachter, nicht um die zwischen dem Gutachter und einer dritten Person.

Genau: Wenn der Gutachter ebenfalls ein aktiver Forscher ist, dann ist des ein "peer" und "peer-reviewed". Wenn der Gutachter der Editor ist oder ein generell fuer alle Einsendungen beauftragtes Gutachterkommittee, dann ist dies kein peer-review. Der Unterschied zu der Situation bei peer-review in der Schule ist, dass man normalerweise dem aktiven Forscher eine hoehere fachliche Kompetenz (auf diesem speziellen Gebiet) zugesteht als dem Editor. Waehrend in der Schule die Bewertung durch Gleichgestellte besagt, dass man durch Personen auf dem selben Wissensstand bewertet wird, der geringer ist als der der entscheidenden Instanz (Lehrer).

Daher ist in Akademia peer-review eine Begutachtung durch Experten, in der Schule eine durch Laien.

notwendiger Zusatzeintrag: peer review = der Peer-Review, Peer Review

wiki:
"Peer-Review (dt. Begutachtung) ist ein Verfahren zur Beurteilung von wissenschaftlichen Arbeiten im Wissenschaftsbetrieb oder Projekten in Unternehmen durch unabhängige Gutachter, die sogenannten „Peers“ (engl. für Ebenbürtige; Gleichrangige) mit dem Ziel der Qualitätssicherung" http://de.wikipedia.org/wiki/Peer-Review
"Peer review (also known as refereeing) is the process of subjecting an author's scholarly work, research, or ideas to the scrutiny of others who are experts in the same field." http://en.wikipedia.org/wiki/Peer_review

Kontextbeispiele deutsch (englisch scheint ja Konsens zu bestehen)
Verwendung in der Wissenschaft
"Peer Review
Die Bedeutung von Peer Review
Die Funktion von Peer Review ist vielfaltig; in der Hauptsache werden folgende drei Ziele verfolgt:
(i) die Qualitätssicherung von wissenschaftlichen Veröffentlichungen,
(ii) darauf aufbauend die Karriereplanung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch nachvollziehbare, möglichst“objektive”, quantitative Kriterien, sowie
(iii) die Beurteilung von Finanzierungswürdigkeit wissenschaftlicher Forschungsprojekte.
Die Bedeutung von Peer Review bei der wissenschaftlichen Karriere ist enorm: eine Publikation, welche in einer Zeitschrift erscheint, deren Beitrage nicht dem Peer Review unterworfen werden, ist zumeist “nichts wert”."
http://www.zbp.univie.ac.at/gj/citation/peer.htm

Außerhalb der Wissenschaft:
"Als Peer Review wird die Überprüfung von Wirtschaftsprüfern und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften hinsichtlich der Qualität ihrer Prüfungsleistungen durch einen Berufsangehörigen (Peer) bezeichnet."
Quelle: Das große Management-Lexikon http://www.manalex.de/d/peer-review/peer-revi...
Das ist 100% äquivalent zu dem, was das amerikanische AICPA unter http://www.aicpa.org/MEMBERS/div/practmon/ind... beschreibt - allerdings geht denen irgendwie eine kurze griffige Definition ab...

@RE1: Ich teile deine Einschätzung "Für den Laien sind die Vorschläge m.E. völlig ausreichend, und der Fachmann würde vermutlich beim englischen "peer review" bleiben (da jeder der Beteiligten weiß, was gemeint ist), oder es nach eigenem Gutdünken umschreiben.", allerdings nicht die damit verbundene Schlussfolgerung, dass der Eintrag so okay sei. Du sagst selbst, dass im fachsprachlichen Kontext "Peer Review" ein akzeptiertes deutsches Fremdwort ist - genau diese Information fehlt aber dem LEO-Benutzer.
Zunächst einmal bräuchte es daher m.E. überhaupt eine Übersetzung von "peer review". LEO bietet unter Dictionary: peer review etwa 25-30 Einzeltreffer für "peer" und "review" zum Durchscrollen, bis es die hier diskutierten Erklärungen zum Adjektiv "peer-reviewed" ausspuckt.
Üblicherweise wird wohl in der Verwendung mit Bezug auf wissenschaftliche Zeitschriften das Adjektiv "peer-reviewed" durch komplexere Wendungen wie "einem Peer-Review-Verfahren folgen/unterliegen" ausgedrückt. Die Verwendung von "peer-reviewed" oder "peer-reviewt" auf Deutsch ist wohl möglich, klingt aber doch stark nach Anglizismus, siehe http://www.die-bonn.de/portrait/presse/presse...
"Zeitschrift REPORT ab 2006 peer-reviewed
Peer-Review-Verfahren soll Qualität und Transparenz fördern
Bonn, 1. August 2005. Die Zeitschrift "REPORT Literatur- und Forschungsreport Weiterbildung" führt ab 2006 ein Peer-Review-Verfahren ein. Sie ist damit die erste peer-reviewte deutschsprachige Weiterbildungszeitschrift."

@Mark: "Hier geht es um die Beziehung zwischen dem Publizisten und dem Gutachter, nicht um die zwischen dem Gutachter und einer dritten Person."
Aber der Prozess des Peer Review involviert immer drei Personen: den Autor, den Editor und den Gutachter. Früher hat der Herausgeber einer Zeitschrift nach eigenem Gutdünken entschieden, ob er ein Manuskript veröffentlicht oder nicht. Heute schickt er es an einen auf dem Spezialgebiet ausgewiesenen Wissenschaftler, und entscheidet dann aufgrund dessen fachlicher Beurteilung. Das verstehe ich unter Peer Review - nicht der formal dafür zuständige Editor, sondern der fachlich Qualifizierte beurteilt eine Arbeit. Und dieser fachlich Qualifizierte ist eben (zwangsläufig) ein Fachkollege des Autors.

Mir ist schon klar, was hier mit "gleichgestellt" gemeint ist, aber nicht unbedingt demjenigen, der mit der akademischen Welt nicht vertraut ist - deshalb meine Skepsis bezüglich dieses Ausdrucks.
Wie schon gesagt (und in Übereinstimmung mit Mausling) halte ich "begutachtet durch Experten" (für den akademischen Bereich) für ausreichend, da diese Experten eben zwangsläufig "peers" sind.

@mm: Ich stimme zu, dass "peer review" auf jeden Fall einen eigenen Eintrag braucht. Ich hätte gegen "Peer Review" auf der deutschen Seite nichts einzuwenden (auch wenn ich "die" und nicht "der Peer Review" sagen würde), aber ob es ein "akzeptiertes deutsches Fremdwort" (außerhalb des Fachjargons) ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Auf jeden Fall sollte man trotzdem zusätzliche deutsche Erklärungen einschließen bzw. beibehalten.

re #11/13: Mausling hat das nicht nur schneller, sondern auch besser auf den Punkt gebracht...

auch wenn ich "die" und nicht "der Peer Review" sagen würde - und hier widerspreche ich mir schon selbst (#13)...

Vielleicht könnte man Peer-Review-System, Peer-Review-Verfahren, Peer-Review-Prozess und/oder Peer-Review-Prinzip eintragen. Dann wäre es zu einem Drittel deutsch und Geschlecht und Bindestrichfrage geklärt.

Das (#16) wäre eine gute Lösung.

Mausling (#5): "[...] eine hoehere Kompetenz der Gutachter [...]"
Mausling (#11): "[...] sondern durch jemanden, der das gleiche Wissen besitzt [...]"

(Meine Hervorhebungen)

Genau das war mein Punkt.

RE1 (#13): "halte ich "begutachtet durch Experten" (für den akademischen Bereich) für ausreichend, da diese Experten eben zwangsläufig "peers" sind [...]"

Für "demjenigen, der mit der akademischen Welt nicht vertraut ist" klingt dies jedoch so als wäre dies eine Prüfung, d.h. Experten beurteilen einen Prüfling der "weniger Experte ist"/"geringere Kompetenz hat".

Denn dies ist in nicht-akademischen Lebenswelt (Schule/Lehre/Uni, Fahrprüfungen, sogn. Experten im TV, usw) ja üblich: der "Experte" entscheidet ob die vom "nicht-Experten" gegebene Antwort/Meinung richtig ist.

Dies ist m.E. die "Falle" die eine solche Erklärung (wenn man denn Erklärungen in ein Wörterbuch aufnehmen will) verhindern muss.

http://de.wikipedia.org/wiki/Peer-Review
Peer-Review (dt. Begutachtung) ist ein Verfahren zur Beurteilung von wissenschaftlichen Arbeiten im Wissenschaftsbetrieb oder Projekten in Unternehmen durch unabhängige Gutachter, die sogenannten „Peers“ (engl. für Ebenbürtige; Gleichrangige) mit dem Ziel der Qualitätssicherung.

Im akademisch-wissenschaftlichen Bereich sind Peer-Reviews von Zeitschriftenartikeln üblich, bei denen einer oder mehrere Experten des entsprechenden Gebietes den zur Veröffentlichung vorgeschlagenen Artikel bewerten. Üblicherweise schickt der Autor seinen Artikel als Manuskript an einen Verantwortlichen (z. B. den Herausgeber) einer Zeitschrift. Wenn dieser den Artikel für grundsätzlich geeignet hält, wählt er Gutachter aus, die nach inhaltlicher Prüfung ein Votum abgeben, ob der Artikel in der eingereichten Form veröffentlicht, zur Überarbeitung an den Autor zurückgeschickt oder endgültig abgelehnt werden sollte. Diese auch Reviewer oder Referee genannten Experten dürfen beim Peer-Review nicht aus dem Umfeld des Autors stammen. [...]

Peer-Review Publikationen haben aufgrund der mit der Begutachtung verbundenen Qualitätsprüfung bei den meisten Wissenschaftlern einen besseren Ruf als andere Formen der Veröffentlichung (Kongressbeiträge, Fachzeitschriften ohne Peer-Review). [...]

@Mark: Du kannst aber eine Uebersetzung nicht davon abhaengig machen, ob der mit dem Fachgebiet nicht vertraute Leser kapiert, was gemeint ist. (Das war wahrscheinlich, was du mit deinem letzten Satz ebenfalls ausssagen wolltest.) Eine Hilfe waere aber die Einschraenkung dieses Begriffs auf den akademischen Bereich.

Ich weiss nicht, was du mit den beiden Zitaten aus #5 und #11 und "Genau das war mein Punkt" aussagen willst, muss aber zugeben etwas verschnupft zu werden. Wie ich in #10 sagte und wie RE1 auch ausfuehrte, widersprach ich in #5 der Aussage in #0, die das peer-review-System in Gegensatz zu "einem Gutachtergremium, dem i.d.R. eine herausgehobene Kompetenz zugeschrieben wird" stellte. Das heisst, ich aeusserte mich in #5 zu der in #0 angesprochenen Gegenueberstellung peer-review-System vs. Gutachtergremium, in dem Zitat aus #11 zur Relation von peer und Einreichendem. Ich fand meine Aeusserung in #5 bereits recht klar und es ist zweimal erklaert worden. Bitte hacke nicht auf einem Punkt herum, den du missverstanden hast.
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An "Peer-Review-Verfahren" hatte ich auch schon gedacht, allerdings waere dies ja eher der "peer-review process". Wie waere es mit den folgenden Zusatzeintraegen (um die Diskussion hier zu fuehren, bevor wir dies mit entsprechenden Belegen ev. ins New-Entry verlagern):

peer-review [academia] - die Begutachtung durch Experten
peer-review - die Begutachtung oder Bewertung durch Gleichgestellte
peer-review - der (auch: das) Peer-Review
peer-review - das Peer-Review-Verfahren
peer-review process - das Peer-Review-Verfahren
peer-review process - der Peer-Review-Prozess
peer-review system - das Peer-Review-System

peer-reviewed - einem Peer-Review-Verfahren unterliegend

Was natuerlich die Artikelfrage beim "Peer-review" nicht vermeidet. Ich halte "die" uebrigens fuer seltsam. :)) Der obige Wikipedia-Artikel ist uebrigens ganz gelungen und hat auch zwei Beispiele fuer peer-review-Verfahren im nicht-akademischen Bereich.

@14: LEO sagt: der Review (die Review nur als Zeitschriftentitel). Wenn man in google nach "die peer review" -"review-verfahren" -"review-forscher" -"review-forschung" -"review-anforderung" -"review-anforderungen"-"review-teilnehmer" -"review-seminare" -"review-Organisatoren" -"review-organisatorinnen" sucht, kommen noch etwa 569 Hits (da sind bestimmt auch noch Kombinationen drin, die mir jetzt nicht sofort aufgefallen sind). Dabei sind allerdings Quellen von OECD und anderen recht reputabel aussehenden Seiten - ist das möglicherweise Swiss German? Falls es regional getaggt werden könnte, sollte das natürlich unbedingt erfolgen. Anderenfalls wäre ich für "der Peer Review, auch das, selten die Peer Review" (die selbe Suche wie oben mit "das" gibt rund 1000, mit OR-verknüften der, dem, den gibt rund 6.500 Hits)
Ansonsten habe ich nichts dagegen, Erklärungen als Zusatz oder ggf. wenn angebracht als eigenständige Übersetzungen in LEO zu haben. Peer-Review könnte durchaus ein Fall für letzteres sein. Ich sehe inhaltlich gar keine große Differenz zwischen mark und dir bzw. Mausling. Ich kann Mark dahingehend verstehen, dass der gegenwärtige LEO-Eintrag für nicht im Thema befindliche etwas misleading sein könnte, da "durch Experten begutachtet" eben normalerweise impliziert, dass der Experte kompetenzmäßig höher steht als der, dessen Arbeit er begutachtet. Das hier im Thread angeführte "durch Fachkollegen" trifft es m.E. weit besser und schließt außerdem auch die Bedeutungen ein, die über das wissenschaftliche Veröffentlichungswesen hinausgehen. Die direkte Übersetzung "Gleichgestellte" ist m.E. ungebräuchlich und nicht aus sich heraus verständlich.

@16 da bin ich nicht grundsätzlich dagegen (wird oft verwendet, wo in Englisch nur peer review stehen würde), aber eine fachsprachliche Verwendung von "Peer-Review" ohne diese Anhänger hatten wir ja eigtl. schon gezeigt.

Sorry, Mausling, habe deinen Beitrag nicht vor dem Abschicken gesehen.

Ich halte deine Vorschläge für gut, die Beschränkung auf academia für entbehrlich (überall, wo es Peer Reviews gibt, ist der Reviewer ein Peer).
Ich rege nochmal an, in der Erklärung Fachkollegen statt Experte und statt Gleichgestellte zu sagen, weil es beides beinhaltet.

@Mausling: (#19): "[...] Du kannst aber eine Uebersetzung nicht davon abhaengig machen, ob der mit dem Fachgebiet nicht vertraute Leser kapiert, was gemeint ist. [...]"

"durch Fachleute überprüft / von Experten begutachtet" ist jedoch keine Übersetzung, sondern eine Erklärung.

Eine Übersetzung wäre z.B. das schon erwähnte "die Peer-Review"/"das Peer-Review-Verfahren".

"[...] Das war wahrscheinlich, was du mit deinem letzten Satz ebenfalls ausssagen wolltest. [...]"

Nein. Ich meine tatsächlich "Erklärung" wenn ich "Erklärung" schreibe.

"[...] muss aber zugeben etwas verschnupft zu werden. [...] Bitte hacke nicht auf einem Punkt herum, den du missverstanden hast. [...]"

Ohne Worte. *plonck*

I second the opinion that the current entry as well as all proposals in this thread so far are mere explanations rather than translations of the term peer review. I don't think there is any established German expression that could serve as an appropriate translation.

Therefore, the entry should at least be marked as an explanation IMHO.

37 for "begutachtete zeitschrift"
http://www.google.com/search?q=%22begutachtet...

90 for "begutachtete zeitschriften"
http://www.google.com/search?q=%22begutachtet...

about 1,460 for "begutachteten zeitschriften"
http://www.google.com/search?q=%22begutachtet...

Bitte nicht einfach löschen. Wie wär's mit folgendem [OT: bitte nicht fettgedruckte Kursivschrift-Option oben in Fettdruckzeile einbauen]:

peer-reviewed adj. - begutachtet adj. - wissenschaftliche Zeitschriften u.ä.

Ich denke die existierenden LEO-Eintraege sind durchaus gueltige Uebersetzungen. Nehmen wir z.B. die folgenden relativ willkuerlichen Google-Beispiele:

- New Peer-Reviewed Scientific Studies Chill Global Warming Fears
- The Differences between Peer-Reviewed and Popular Magazines.
- Contributors may submit articles to be peer reviewed, or to be included in the non-refereed section.
- It can take several months for articles to be peer reviewed, revised and edited.
- List of new active substances to be peer reviewed by EFSA.

Ich kann zu Formulierungen wie mm's "einem Peer-Review-Verfahren unterliegend/folgend" oder "einem Peer-Review-Verfahren unterzogen" greifen. Alternativ, wenn ich den englischen Begriff "Peer-Review" im Deutschen vermeiden will, kann ich aber sehr gut mit "von Fachleute/Experten begutachtet/überprüft" arbeiten:

- The Differences between Peer-Reviewed and Popular Magazines. - Die Unterschiede zwischen populaerwissenschaftlichen Zeitschriften und solchen, die von Fachleuten begutachtet werden.

- It can take several months for articles to be peer reviewed, revised and edited. - Es kann mehrere Monate dauern, bis Artikel von Experten begutachtet, überarbeitet und editiert/gesetzt werden.

Eventuell kann man den Eintrag in peer-reviewed --- (von Experten) begutachtet aendern. Wie Wachtelkoenig ausfuehrte, kann in einigen Zusammenhaengen durchaus nur von "begutachtet" gesprochen werden. Auch habe ich nichts gegen zusaetzliche Eintraege wie "einem Peer-Review-Verfahren unterliegend". Aber ich sehe keinen Grund fuer die Loeschung der Eintraege.

@Mark: Ohne Worte. *plonck* Sag es doch mit mehr Worten. Ich mag es nicht, wenn ich aus dem Zusammenhang gerissen zitiert werde und ich verstehe wirklich nicht, was du in #18 sagen willst, wenn du zwei Satzfetzen zu voellig unterschiedlichen Aussagen gegenueberstellst.

@mm: Ich mag Fachkollege hier eigentlich weniger. Unter Physikern ist jeder andere Physiker ein Fachkollege, auch der Editor oder ein Expertengremium. Das Peer-Review-System geht ein wenig weiter und der peer ist dir auch im Spezialwissen gleichgestellt.