Ich verstehe einigermassen, oder wenigstens kann ich mir etwas zusammenreimen: Dass ein fiktiver Erzähltext anders funktioniert und andere Möglichkeiten bietet als ein nicht fiktiver, und dass eine stimmige Beschreibung eines fiktiven Erzähltextes genau das beinhalten muss: die Auflistung und Analyse dieser Unterschiede.
Wobei der fundamentale Unterschied wäre, dass wenn ich dir etwas erzähle (nicht fiktiver Erzähl-Text), haben wir dich und mich als Spieler einer sprachlichen Handlung. Wenn ich dir aber erzähle, A hätte dem B dies und jenes erzählt (fiktiver Erzähl-Text), haben wir plötzlich
zwei Paare Spieler, die sprachlich miteinander handeln: A und B intern, und dich und mich extern. Deshalb die "Verdoppelung".
Wenn das alles einigermassen stimmt, schlage ich "situazione di interazione linguistica" vor, oder in diesem Kontext einfach "interazione linguistica".
Das existiert und bedeutet vielleich sogar das, was hier gemeint ist.
http://www.ilc.it/editoriale.htm"Una interazione linguistica è dialettica soltanto se "http://books.google.de/books?id=0zV40UJydDIC..."del riservare alla semantica ciò che solum è suo, e non conseguenza del contesto o di principi generali della interazione linguistica"